⌂ Mathe-Training für die Oberstufe - Interaktive Lernprogramme

Aufbau eines Integrals

Themenübersicht
Nachfolgend wird der Aufbau eines Integrals der Form
b
f(x) dx
  anhand eines Beispiels erklärt.
a
Am Anfang jedes Integrals steht das Integralzeichen: ein stilisiertes S. Es stammt aus der Anfangszeit der Integralrechnung, als der Wert eines Integrals mit Hilfe von Rechtecksummen angenähert wurde.
5
 3x2 dx
2
Neben dem Integralzeichen steht ein Funktionsterm. Die zugehörige Funktion wird Integrand genannt.


Ist der Funktionsterm eine Summe oder Differenz, wird er in Klammern gesetzt.
5
 3x2 dx
2
5
 (3x2 - 5x + 1) dx
2
Das Integral endet mit dem Term dx. Auch er stammt aus den Anfängen der Integralrechnung und erinnert an die immer kleiner werdende Rechteckbreite bei der Annäherung des Rechtecksummeninhalts an den Integralwert.


Hängt der Funktionswert nicht von x, sondern zum Beispiel von t ab, wird dx entsprechend in dt geändert.
Die Variable x bzw. t wird Integrationsvariable genannt.
5
 3x2 dx
2
5
 3t2 dt
2
Die Zahl 2 heißt untere Integrationsgrenze, die Zahl 5 obere Integrationsgrenze.

Sind die Integrationsgrenzen reelle Zahlen und ist der Integrand innerhalb der Integrationsgrenzen stetig (d.h. er hat einen Graphen ohne Lücken und Sprünge), dann spricht man von einem bestimmten Integral.

Jedes bestimmte Integral hat einen bestimmten Wert, den man rechnerisch ermitteln kann.

Hinweis: Jede ganzrationale Funktion ist stetig.
5
 3x2 dx
2
Geometrische Bedeutung des Integralwertes